Du bist hier: Startseite » Tipps/Tricks » Landschaften

Landschaften


Du liebst romantische Sonnenuntergänge, imposante Berge und die Weiten einer Graslandschaft? Das können wir nachvollziehen. Die Schönheit der Natur ist atemberaubend. Mit Landschaftsfotografien halten wir sie fest und verewigen sie. Mit unseren folgenden Tipps lernst Du, weitere Facetten der Natur einzufangen und Deine Landschaftsfotografie Kenntnisse auszubauen.

Was zeichnet gelungene Landschaftsfotografie aus?
Landschaftsfotografie schafft es im Idealfall, den einzigartigen Charakter der fotografierten Szenerien festzuhalten. Sei es das Licht, die Ruhe eines Ortes oder ein überraschendes Naturereignis: Eine gute Landschaftsfotografie transportiert diese Besonderheiten, die vor Ort wirken, auf das Bild und den Betrachter. Sie zieht uns in ihren Bann und lädt zum Verweilen beim Betrachten ein.

Welche Ausrüstung brauchst Du?
Professionelles Equipment kann hilfreich sein. Mit einer einfachen Ausrüstung oder einem Smartphone gelingen Dir aber bereits effektvolle Landschaftsfotografien.

Kamera
Für die Landschaftsfotografie benötigst Du vorzugsweise eine Kamera, an der Du grundlegende Einstellungen wie ISO-Wert, Blende und Belichtungszeit vornehmen kannst. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du eine Spiegelreflexkamera (DSLR) oder eine spiegellose Systemkamera (DSLM) verwendest. Idealerweise wählst Du ein Exemplar, dessen Objektiv sich wechseln lässt, damit Du mit verschiedenen Brennweiten experimentieren kannst.

Smartphone statt Kamera
Auch mit dem Smartphone lassen sich beeindruckende Landschaftsfotos erstellen. Die neueren Modelle bieten im Profi-Modus die Möglichkeit, verschiedene Parameter wie ISO-Werte, Blende und Belichtungszeit zu beeinflussen. Einige Smartphones haben sogar unterschiedliche Objektive vorinstalliert.

Objektiv
Ob Weitwinkel-, Standard- oder Teleobjektiv: Welches Objektiv Du für Deine Landschaftsfotografie verwendest, hängt von Deinen Anforderungen ab. Das Objektiv entscheidet darüber, mit welcher Brennweite Du fotografierst. Für gewöhnlich gehört ein Weitwinkelobjektiv zur Standardausrüstung von Landschaftsfotografinnen und -fotografen. Damit bekommst Du die Weiten einer Landschaft auf Dein Bild. Ein Teleobjektiv hingegen eignet sich zum Heranzoomen von in der Ferne liegenden Details. Mit einem Standardobjektiv erhälst Du meist eine Brennweite von etwa 50 mm. Diese entspricht in etwa dem natürlichen Blickfeld Deiner Augen. Damit wird Dein Motiv weder stark vergrößert noch verkleinert dargestellt.

Möchtest Du Dich auf Deiner Fotoreise nicht festlegen und flexibel bleiben? Dann bietet es sich an, mehrere Objektive mitzunehmen. Zum Einstieg eignet sich auch ein Kit-Objektiv mit 24-70 mm Brennweite. Diese Objektive sind häufig als Einsteiger Objektiv im Lieferumfang neuer Spiegelreflexkameras enthalten

Filter
Heutzutage kennen wir Filter vor allem als Methode der digitalen Nachbearbeitung. Doch gerade in der Landschaftsfotografie sind analoge Filter gern genutzte Helfer. Sie werden einfach auf das Objektiv geschraubt. Graufilter oder auch ND-Filter erlauben den Einsatz einer weit geöffneten Blende oder auch langer Belichtungszeiten am helllichten Tag. Graufilter werden genutzt, um die Bewegung vorbeiziehender Wolken oder fließenden Wassers einzufangen. Ein Graufilter verhindert, dass das Foto überbelichtet wird. Eine andere Filterart, die gerne in der Landschaftsfotografie eingesetzt wird, ist der Polarisationsfilter, auch Polfilter genannt. Polfilter sorgen für mehr Intensität, indem sie Kontraste erhöhen und Farben intensivieren wie etwa das Blau des Himmels. Sie helfen aber auch dabei, unerwünschte Reflexionen auf spiegelnden Oberflächen wie Wasser zu minimieren.

Stativ
Ein gutes Stativ ist für die Landschaftsfotografie unabdingbar. So kannst Du widrige Lichtverhältnisse mit langen Belichtungszeiten ausgleichen und trotzdem scharfe Bilder sicherstellen.

Empfohlene Kameraeinstellungen für den Einstieg
Welche Kameraeinstellungen bringen Dein Motiv am besten zur Geltung? Das hängt ganz von den Bedingungen und dem von Dir gewünschten Effekt ab. Für die meisten Motive bei Tageslicht kannst Du Dich an den folgenden Tipps orientieren: Fotografiere im Halbautomatik Programm mit Blendenpriorität. Je nach Kamerahersteller ist dieses oft mit A oder Av gekennzeichnet. Stelle einen geringen ISO-Wert von 100 bis maximal 200 ein. Landschaftsaufnahmen wirken meist erst durch eine große Tiefenschärfe. Dafür sollte die Blende Deiner Kamera möglichst geschlossen sein mit Blendenwerten zwischen 8 und 13.

6 Tipps für Landschaftsaufnahmen

  • Lenke bewusst den Blick des Betrachters: Orientiere Dich bei der Bildkomposition am Goldenen Schnitt und führenden Linien in der Landschaft
  • Achte darauf, dass Dein gewünschtes Motiv möglichst gleichmäßig ausgeleuchtet ist. So vermeidest Du zu helle oder zu dunkle Bereiche
  • Nutze die Spiegelungen auf stillen Wasseroberflächen als spannenden Effekt
  • Fange Wasserbewegungen oder das Vorbeiziehen von Wolken mit einem Stativ ein, unterstützt durch Langzeitbelichtung
  • Experimentiere mit Licht! Ob Gegenlicht bei Sonnenaufgang, Rückenlicht oder die Magie der Blauen Stunde: Das natürliche Sonnenlicht lässt sich auf vielfältige Weise nutzen
  • Ändere Deine Perspektive so oft es geht. Fotografiere ein und dasselbe Motiv von unterschiedlichen Seiten, probiere die Ameisen- oder Vogelperspektive dort, wo es sich anbietet und Du wirst überrascht sein

Verschönere Dein Zuhause mit faszinierenden Landschaftsaufnahmen
Dir ist es gelungen, die Ruhe eines Bergsees mit Deiner Kamera einzufangen? Oder die endlos scheinende Weite einer Steppe? Rufe Dir Deine gelungenen Landschaftsfotografien mit einem schönen Poster erneut in Erinnerung.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Dir das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklärst Du Dich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen